Sturm und Rum.

Das passt doch zusammen. Und auch noch Rum von Fanø. Hält er, was er verspricht?

Heute haben wir ihn, den Rum (!) in Nordby Vinlageret gekauft. Verf . . .  teuer. 49 bzw. 75 DKK die Probierflasche. Das sind immerhin rund 6,50 € bzw. 10,– €. Für jeweils 5cl !!!! Also so gut wie nichts! Aber am Abend haben wir ihn dann mit Genuß vernichtet.

Hmmm . . .  Obwohl er ziemlich kräftig ist, ist der Alkohol in der Nase nicht präsent. Das ist gut. Die Sorte Gunpowder ist wesentlich aromatischer, sowohl in der Nase als auch auf der Zunge. Beide sind sehr süß, aber das ist, glaube ich, auch Rum-typisch. Wir mögen Whisky. Beide Spirituosenarten sind doch arg unterschiedlich. Wir werden es bei diesem Rum-Tastingerlebnis belassen und Fanø Spirits wird an uns kein Geld (mehr) verdienen.

Seit gestern Abend ist es windig, ja fast stürmisch. Bis zu 9 bft Windstärken sind schon eine Hausnummer. Der Wind kommt von Ost-Südost, ist aber nicht wirklich kalt. Fühlt sich nur so an. Am Strand spazieren gehen heißt im Sandstrum laufen. Der Wind schafft es, die obersten Schichten des Strandes zu trocknen und sofort vor sich her zu treiben. Brandung haben wir nicht wirklich. Das Wasser und die Wellen werden raus auf’s Meer gedrückt. Der starke Wind schlüpft durch jede Ritze der Bekleidung.

Nachdem wir uns ordentlich haben durchblasen lassen sitzen wir im Haus, spielen „Siedler von Catan“ und speisen den Julekage, der trotz des Namens nicht wirklich nach Weihnachten, aber dennoch wiederholungswürdig schmeckt.

Im Haus klappert es unentwegt. Im Kamin gibt es wohl eine Kaminklappe. Der Wind, der über die Schornsteinöffnung fegt saugt die Klappe wohl immer wieder an, hält sie aber nicht die ganze Zeit offen und dann klappert es ständig. Eine spannende Art, die aktuelle Windstärke mitgeteilt zu bekommen.

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