12 Grad, Westwind mit 7 – 10 bft und viel Wasser

Strand unter!

Es ist richtig stürmisch geworden. In Böen bis zu 10 bft, sagt yr.no. Das wollen wir sehen. Wir wollen gerne bei diesem Wetter und der erhofften Brandung am Strand entlang laufen.

Die Flut hat ihren Höchststand erreicht und an dieser Stelle gut 20-25m Strand überspült.

Daraus wird nicht viel. Wir scheitern direkt am Strandzugang. Der Fahrweg am Strand entlang ist überspült und nicht sichtbar. Wir bleiben am Zugang und laufen in Richtung Südende. Schon nach wenigen Metern wird klar, wir müßten in den Dünen laufen, am Strand . . . . da geht nichts. Er ist nicht da.

Das ist wirklich Hochwasser. So hoch haben wir es noch nicht erlebt. Da es nicht regnet wollen wir unbedingt ein paar Fotos vom Hafen machen und fahren nach Nordby in Richtung Norden.

Das Wasser ist am Hafen schon über die Kaimauer getreten. Der Fußweg daran entlang ist nur noch „beschwimmbar“.

Nordby liegt auf der Ostseite der Insel, in Sichtweite zum Festland. Daher ist es hier trotz stürmischem Wind auf dem Wasser ruhig. Aber so viel Wasser haben wir noch nicht erlebt. Das scheint man hier allerdings zu kennen. Keiner ist hektisch oder aufgeregt. Business as usual. Die Fähre fährt regelmäßig und planmäßig, teilt sie über die Anzeige mit.

Nun wollen wir aber doch noch Brandung erleben und fahren rüber auf die Westseite nach Fanø Bad.  Man kann dort über eine riesige festgefahrene Fläche ins Naturschutzgebiet laufen. Dort ist der Strand seeehr breit. Da wird’s wohl Brandung geben.

Gibt es auch, weit draussen. Aber wir kommen nicht dran. Alles ist überspült. Bis zum Strandaufgang. Wir laufen daher auf dem verbleibenden schmalen Streifen an den Dünen entlang und lassen uns richtig durchwehen.

Der Wettergott meint es nicht gut mit uns. Er läßt es regnen und treibt uns wieder zurück. Na ja, immerhin war es fast ’ne Stunde, die wir am Dünenrand unterwegs waren.

In Fanø Bad hat das Kerzengeschäft wieder geöffnet und Heike kann nicht wiederstehen. Aber die Auswahl ist nicht groß. Man renoviert gerade. Der Chef will erst noch mit der Produktion der Kerzen nach der Renovierung starten. Heike findet dennoch was für zu Hause. Klar, eine Kerze!

Der Tag endet, wie hier alle Tage enden.

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