Kaum entschieden und schon über den Haufen geschmissen. Wir fahren nicht ‚erst‘ am Mittwoch. Wir fahren morgen! Wir haben beide keine Lust mehr.
Also passiert heute ‚Koffer packen‘. Um ehrlich zu sein, wir haben keine Koffer, sondern eine riiiiesengroße Reisetasche mit 120 Litern Inhalt und einen Seesack von Ortlieb mit mindestens genausso viel Volumen. Von morgens bis abends packen wir immer ein bischen, so wie die Sachen nicht mehr benötigt werden.
Wir mögen den dänischen Käse sehr und fahren nach Nordby um welchen für zu Hause einzukaufen. Heike kauft sich auch gleich eine 1%ige Cortisoncreme, die es in dieser Dosierung zu Hause ohne Rezept nicht gibt. Im Admiral Strand Büro erfragen wir die Modalitäten für die verfrühte Abreise und die Schlüsselrückgabe, aber man interessiert sich nicht wirklich dafür. Was soll’s! Der Schlüssel wir im Übrigen in eine Schlüsselbox gelegt, Boxe zu und fertig. Hmmm. recht unpersönlich, aber effektiv. Persönlicher war’s früher auch nicht. Da mussten wir den Schlüssel in einem Umschlag in den Briefkasten des Vermietungsbüros werfen. Der hat auch nicht „Guten Morgen!“ und „Danke!“ gesagt.
Zur Feier des Tages besuchen wir noch die Tre Søstre, die keine drei Schwestern sind, sondern drei Töchter (der Betreiberin). Heike verputzt ein Sandwich während ich einen Gløgg genieße. Den kaut man ja auch mehr als das man ihn trinkt.
Nach der Sauna kriechen wir früh ins Bett. Morgen um 05:00 ist die Nacht zu Ende.