Nach Hause – in einem Rutsch.

„Schade, heute geht es zurück“, oder doch „Gut, dass wir nach Hause fahren!“?

Wir frühstücken noch ausgiebig auf dem Platz vor dem Auto mit der Tochter, räumen dann alles auf und ins Auto, holen den Schlüssel für den Stromkasten, laden das töchterliche Gepäck ein (mein Gott ist das schwer) und machen uns zwischen 08:30 und 09:00 auf den Weg.

Da sich die Tochter Corona eingefangen hat und sich in Good Old Germany in Isolation / Quarantäne begeben muss, kaufen wir unterwegs, aber noch in Österreich für sie für eine ganze Woche ein. Hier ist die Pandemie bekanntlich schon vorbei. Dann geht’s los nach München, mit vielen anderen Menschen auch. Warum fahren die nicht IN den Urlaub, also gen Süden? Sind das schon alles die ersten Heimfahrer?

Der Zwischenstop in München ist nur kurz. Es ist schon vergleichsweise spät, so um 14:00 Uhr herum. Und es ist affenheiß! 34 Grad im Schatten. Das fühlt sich an wie im Ofen und ist keinen Deut kühler als im Virgental. So viel zur Frage „Schade oder nicht?“. Nach Wettervorhersage soll es in NRW deutlich kühler sein. Die Entscheidung ist daher schnell für Waltrop und gegen Aalen und das Welterbe Limes (Museum) getroffen. Dort hätten wir ansonsten noch eine Nacht Zwischenstation gemacht und uns das Museum angesehen. Aber wir haben keine Lust den Nachmittag bei 34 Grad in Aalen stundenlang zu braten, nur um am nächsten Morgen ein Museum zu sehen. Aalen läuft uns (hoffentlich) nicht weg.

Und dann fahren wir durch! Mit einer Abendbrot-essen-Pause irgendwo auf einem Rastplatz. Es gibt Ravioli aus der eigenen Küche. Auf der Fahrt wird es immer kühler und angenehmer. Wir treffen nach insgesamt 887 km Fahrtstrecke gegen 23:00 Uhr in Waltrop bei ca. 20 Grad ein. Das ist ein Temperatursturz! Angenehm. So kann es bleiben!

Fazit dieser doch kurzen Reise ist für Heike, dass sie die Tochter jederzeit wieder besuchen wird, auch wenn sie in den Bergen weilt. Aber nie der Berge wegen. Ich hätte schon noch mal Lust ein paar Tage in den Bergen zu verbringen. Mir hat es hier landschaftlich gut gefallen. Anstelle des Campingplatzes Habererhof würde ich mal einen anderen Platz ausprobieren. Der war jetzt nicht die erste Wahl.

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