Fanø Fazit 2023

Warum eigentlich immer wieder Fanø?

    • Es ist so schön nichts los.
    • Wir lieben schlechtes Wetter.
    • Wohin sonst im November?!
    • Nirgendwo kann man so gut anderen Menschen aus dem Weg gehen.
    • Beamte sind nicht so flexibel und können sich so schlecht auf Neues einstellen.

Oder einfach nur „Das Maximum an Ruhe“. Wir kennen dort alles, wir verpassen nichts, müssen nichts erkunden und erforschen. Und ausserdem passt die Ereignislosigkeit des Inselaufenthaltes inzwischen gut zum Rentner*innen-Status. Der Zweck der Fahrt ist schon erreicht, wenn wir mit dem Auto in Esbjerg Hafen ankommen.

Trotz aller Lästerei werden wir auch wohl wieder 2024 die Insel aufsuchen, so man uns läßt. „man“ = die Gesundheit, der Vermieter ‚unseres‘ Häuschens, der Zustand der Schwiegermutter . . . . .  und die allgemeine Weltlage ;o)

Leider war das Wetter in diesem Jahr so schlecht wie nie zuvor. Viel zu viel Regen und Sturm. Wäre die Wetterperspektive immer so,  . . . . . .  Die Drachen haben uns in diesem Jahr begleitet, aber weder Wind, Strand noch Sonne gesehen. Auch die Fotoausbeute ist schmal geblieben. Dafür das ganze Geraffel mitnehmen . . . ? Hätte ja auch anders sein können (Prinzip Hoffnung).

Im Zuge dieser Reise haben wir eine Unmenge Geld für ‚Beute‘ ausgegeben. Der Überfall auf das Outlet in Soltau hat uns zwar Berge von Süßigkeiten, neue Bettwäsche,  Bekleidung und andere Dinge beschert, aber auch ein Loch von gut 850,– € in der Kasse hinterlassen. Echter Überfall geht glaube ich anders.

Ohne Beute, aber incl. Unterkunft und alles andere haben wir
insgesamt ca. 1.750,– € ausgegeben.
Über den Daumen sind das ca. 130,– € pro Tag.
Für Übernachtung incl. Strom waren es ca. 950,– €.
Wir haben viel für’s Holz bezahlt, nämlich rund 95,– €.
Lebensmittel hätten wir auch zu Hause für rund 370,– € gekauft.
Diesel, Parken und Co. hat ca. 310,– € verschlungen.
Taschengeld haben wir so gut wie nichts ausgegeben; wir waren nicht im Restaurant, haben nichts besichtigt, daher waren es keine 20,– €.

Ein ‚Billigurlaub‘ ist die Hausmiete auf der Insel für zwei Personen auch im Winter nicht, wenn auch gleichwohl wesentlich stiller und einsamer als im Sommer. Im Sommer wären es auf der Insel lebhafter, das Konsum- und Erlebnisangebot größer und die Urlaubskosten allein durch die doppelt so hohe Hausmiete wesentlich höher. Wir bleiben bei Winter, schon allein weil wir uns so schlecht umgewöhnen können ;o)

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