Los geht’s // Waltrop – Neumünster – Padborg – Fynshav – Bøjden – Fåborg

Am Anleger in Fynshavn

Wecker! 05:00! Aufstehen! Aber wir schaffen es wie geplant um 06:00 in Waltrop abzufahren. Der nächste Teil des Plans, Verwandtenbesuch, klappt schon mal nicht. Warum macht man einen Plan? Um ihn alsbald anzupassen. Der liebe Onkel ist nach Spanien gefahren, in die Sonne. Wir haben die andere Richtung. Also kein Abendessen bei und mit ihm, keine Übernachtung auf seinem Hof. Wir fahren durch.

Erste Station ist Neumünster. Nach mehr als 3 h Autofahrt wird’s langsam Zeit für eine Pause. In Neumünster liegt Schnee! Nicht viel, aber immerhin. Diesem Naturereignis wollte der Onkel aus dem Wege gehen. Ist ihm gelungen. Im Outlet erstehen wir Unterwäsche. Mit den Jahren geht doch einiges kaputt. Wir haben Glück und erwischen super Sonderangebote.

Zweite Station ist Padborg. Bei SDS werden die Reifen tatsächlich in Windeseile gewechselt. Die Zeit reicht soeben um die Fähre von Fynshav nach Bøjden zu buchen. Den Reifendruck kontrolliere ich lieber selber noch einmal an der Tankstelle. War auch gut so.

In knapp einer ¾ Stunde sind wir in Fynshav und kaufen schon wieder was. Käse! Wir lieben den Käse aus Dänemark. Zwei Stücke passen noch in den Kühlschrank. Hier liebt sogar noch Schnee am Straßenrand, den der Räumdienst dorthin geschoben hat.

Natürlich sind wir zu früh an der Fähre (Abfahrt 16:00) und können uns noch gut eine Stunde die Zeit vertreiben.

Kormorane am Hafen von Fynshavn
Der Warteraum für die Passagiere der Fähre (es gibt aber auch einen neuen, schönen).

Spazieren, Fotos machen, Reisetagebuch schreiben. Mal sehen, ob wir heute Abend tatsächlich im Lystbådehavn von Fåborg übernachten werden.

Wir dürfen die Fähre noch vor den Treckern und LKW befahren, aber natürlich hinter den PKW!

Hmmm. Irgendwie kompliziert. Wir sind ein Boot bis zu 8 m Länge und zahlen für die Nacht daher 180 DKK. Dusche und Strom gibt es nur mit zusätzlicher Gästekarte, 50 DKK Pfand zzgl. Verbrauchskosten. Dafür stehen wir nicht schlecht.

Stellplatz mit Aussicht . . .
. . . auf den jetzt ziemlich leeren Yachthafen von Faaborg.

Im Sommer wäre es hervorragend, im Winter haben wir nicht viel davon, da wir die Fenster des Autos isolieren und nicht durch die große Front- und Panoramascheibe nach draussen sehen können, nur durch die Seitenfenster im Wohnbereich. Und ausserdem wird es schnell dunkel. Um 18:00 ist es stockefinster.

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