Auf in die Hitze – Lissabon im August

Wer kommt auf solche Ideen????

Seit sieben Jahren spielen wir in die Kasse, die Doppelkopfrunde. In diesem Jahr war genug Geld drin und wir konnten wieder mal los. Lissabon, auf der Liste der beliebtesten Touristenstädte soll sie auf Platz 20 stehen. Ein Kompromiß, wie alle gemeinsamen Entscheidungen. Die Hitze macht mir eigentlich etwas Angst.

07:00 aufstehen. Eine Freundin von Heike bringt mich zum Bahnhof Recklinghausen. Die Anfahrt klappt gut, unterwegs höre ich Hörbuch, vielleicht wäre eine ZEitschrift besser gewesen. Ich muss wg. irgendwelcher Durchsagen oft unterbrechen.

Wir treffen uns kurz nach 11:00 am Zugang zu den Gates für unser Terminal. Rolf war zuerst im Airport. Die Wartezeit bis zum Boarding vertreiben wir uns mit Kaffee und Splitwise-Installation. Letzteres dauert so seine Zeit. Durch die Security klappt alles hervorragend. Ich habe keinen Koffer dabei, sondern die Osprey-Rucksack-Reisetaschenkoffer. Mit 9 kg nicht wirklich schwer, aber auf die Dauer . . . . immerhin habe ich die Hände frei.

Der Flieger hat leider Verspätung. Wir kommen in einer Reihe zu sitzen, 2+2, direkt über der Tragfläche. Die drei Stunden Flugzeit gehen nicht um, wie nichts, trotz Hörbuch (Die Störung 3 – Die Wahrheit). Dazu ist es zu laut und zu unbequem.

Im Airport kaufen wir zuerst einmal die navagem-Fahrkarte. Nicht so einfach, trotz englisch sprechendem Automaten. Aber es gibt auch einen Schalter, an dem wir die erworbene Karte mit insgesamt vier day-tickets aufladen können. 28,10 € für den ganzen Aufenthalt. Mal sehen ob sich das lohnt.

Einige U-Bahnstationen in Lisboa sollen sehenswert sein. Das trifft zumindest auf die zu, die wir wohl in den kommenden Tagen öfter nutzen.

 

Das Zimmer im Hotel Turim Europa ist ausreichend. Wichtig, es hat eine Klimaanlage. Es ist Nachmittag und ganz schön warm draussen, 27 Grad, aber mit Wind. Wenn’s nicht mehr wird . . .

Turim Europa, Zimmer 412

Für den Abend, 20:00, haben wir einen Tisch im Restaurant des Casa do Alentejo bestellt. Zeit genug, um uns zuvor frisch und uns gemütlich auf den Weg zu machen. Dieser führt u.a. über die Avenada da Liberdade, einem Prachtboulevard.

 

Im Alentejo sind wir zu früh für’s Restaurant. Aber das war geplant. Ein Bier in der zugehörigen Taverne schmeckt hervorragend. Im Schatten ist es sehr angenehm. Das Haus selber (Casa do Alentejo) ist von aussen in der Tat unscheinbar, wie Reiseführer berichtet haben, aber innen . . . .

 

Wir speisen in einem Saal mit handbemalten Fliesen -Azulejos-. Mir mundet frittierter Dorsch (selbstverständlich Bacalhau).

Danach bummeln wir durch’s Viertel und lassen selbstverständlich den Kirschlikör nicht aus, einer Empfehlung aus dem Reiseführer und einem Freund der Dokotruppe.

 

Mit diesem Abendspaziergang (incl. U-Bahn-Fahrt) klingt der Abend auch aus.

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