Waltrop – Gammelmark

Blick von der Halbinsel Broager in Richtung Dybbøl

Was wir erst am nächsten Tag erfahren. Unser Campingplatz liegt mitten in der Schlacht von 1864. Wir stehen mit unserem Camper dort, wo die Preußen 1864 ihre Kanonen stehen hatten, um die Dänen zu beschießen.

Es ist immer am schönsten, wenn vom Anreisetag nicht viel zu berichten ist. Dann ist er gut und problemlos verlaufen. Nun, es ist nichts passiert. Gott sei Dank. Aber leider war’s nicht ganz so problemlos.

Bis nach Hamburg ging alles ziemlich gut. Etwas mehr Verkehr als angenommen. Ich dachte, dass es Sonntag ruhiger ist, allerdings sind sehr viele Ferienreisende unterwegs, mit und ohne Wohnwagen, mit und ohne Wohnmobil, mit und ohne Fahrrad. Alles ist dabei. An der ein oder anderen Baustelle staut es sich daher ein wenig. Aber es geht. In Hamburg geht es dann nicht mehr. Die A7 ist vollständig gesperrt. Wir folgen irgendeiner Umleitung durch die Stadt. Das kostet Zeit und Nerven. Wären wir doch über A1 und A21 großräumig um Hamburg herumgefahren. Aber wir wussten es ja besser, bzw. waren davon überzeugt, dass Google Maps es besser wissen würde. Ha! Alles Mist!

Wir kommen daher auch erst um 15:00 auf dem Campingplatz an und ich bin froh aus dem Auto zu kommen und eine Runde am Wasser entlang zu laufen.

Auf dem Campingplatz Gammelmark Strandcamping zwischen Dauercampern

Es ist ganz schön windig, die Wellen klatschen ordentlich auf den schmalen Sandstrand. Aber es ist warm und sehr drückend. Auch wenig Bewegung führt zu klebrigem Schweiß auf der Haut.

Am Strand

Wir kochen nicht, sondern essen Burger, Pommes, Fish’n Chips von einem Imbisswagen, der auf dem Campingplatz stationiert scheint. Es schmeckt ganz gut, ist dänisch teuer und zu viel. Ich hatte größere Augen als Fassungsvermögen im Bauch. Hinterher geht es mir nicht gerade bombig und ich habe nur noch Lust auf eine Dusche.

Wir stehen zwischen Dauercampern, die sich alle kennen und offensichtlich auch Zeit gemeinsam verbringen. Heute Abend spielen sie Wikingerschach. Wir haben uns mal so ein Spiel gekauft und nie gespielt, soweit ich mich erinnern kann. Wir schauen fasziniert zu. Vielleicht zu neugierig . . . Helmut lädt uns auf alle Fälle ein die heimischen Mannschaften zu verstärken, Männer gegen Frauen. Na ja, wir treffen auch mal, stellen aber keinen besonderen Vorteil für die jeweilige Mannschaft dar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert