Heute wollten wir nur bis Malmö fahren, da uns bei der Planung die Strecke bis Karlskrona zu lang erschien.
Mit 537 km war sie auch lang. Aber nicht zu lang. Wir sind gegen 09:30 in Aabenra gestartet und ca. 15:00 auf dem Campingplatz Dragsö angekommen. Es hat nicht geregnet, nur eine dichte graue Wolkendecke, nicht geeignet für sonnige Laune. Aber zum Ende der Fahrt, kurz vor Karlskrona, kam dann sogar ein wenig die Sonne raus. Wir haben Schatten geworfen!
Nicht lange nach dem Start haben wir einen Schreck bekommen. Die Anzeige für den Reifendruck blinkte gelb. Ein Zeichen, dass mindestens einer der Reifen Druck verliert. Sch . . . . Aber dann die Erleuchtung: nach dem Reifenwechsel in Padborg haben die Spikesreifen je 4,4 bar Reifendruck erhalten, aber ich habe vergessen dem Bordcomputer mitzuteilen, dass die Drücke aktualisiert worden sind. Trotzdem und sicherheitshalber eine Kontrolle . . . jau, alles in Ordnung.
Die Fahrt über die drei Brücken war leider wg. des Wetters nicht spektakulär, nichts zu sehen (kleiner Belt Brücke ohne Foto).
Am Ende der Öresundbrücke, schon auf schwedischem Festland, ist hinter der Mautstation eine Zollstation, in diesem Jahr verlassen. Letztes Jahr erfolgten dort die Corona Einreisekontrollen.
Ansonsten ist die Fahrt eher lang und langweilig. Dänemark und Schweden sind im fraglichen Abschnitt flach wie ein Frühstücksteller (nicht ganz, aber die großzügigen Wellen in der Landschaft zählen nicht wirklich).
Auf dem großen und im Sommer offensichtlich stark frequentierten Campingplatz stehen wir fast allein.
Nur ein einsamer Camper hat noch seinen leuchtenden Weihnachtsbaum vor dem Wohnwagen stehen. Zu den Freuden eines Campingplatzes gehören nicht nur Dusche, Toiletten, Stromanschluss, Ver- und Entsorgung, sondern auch eine Küche, die wir für’s Abendessen nutzen und auf diesem Campingplatz . . . . eine Sauna :o). Da wir ganz alleine sind, nutzen wir beide die Herrensauna :o)).