. . . . mit dem Auto.
Das Wetter ist sogar sonnig, zumindest als wir nach dem gemütlichen Frühstück starten. Wir wollen am Strand am Spülsaum entlang laufen und hoffen auf Vögel, die dort Nahrung suchen, Strandläufer zum Beispiel. Das ist zu weit, um zu Fuß zu gehen, daher fahren wir mit dem Auto.
Wir müssen einige ganz schön tiefe Rinnen durchqueren, ausgespült durch das immer noch ablaufende Regenwasser. Und weil wir schon mal dabei sind und es in diesem Jahr noch nicht getan haben, fahren wir durch, von ‚unserem‘ Strandaufgang bis nach Fanø Bad, parken dort und laufen im Naturschutzgebiet am Spülsaum entlang.
Aber leider wissen die Strandläufer nichts davon, sie sind zumindest nicht anwesend. Dafür erwischen wir ein paar Austernfischer.
Wir wollen schon umkehren, als uns am Horizont etwas Dunkeles auffällt. Beim Näherkommen wird daraus ein Seehund. Er ist noch nicht ausgewachsen, ein Jugendlicher noch.
Allein und hier? Wahrscheinlich ist er erschöpft oder krank. Er scheint seine Ruhe zu brauchen. Wir halten ordentlichen Abstand (Teleobjektiv sei Dank!).
Bei diesem Spaziergang fallen uns auch komische Huckel am Strand auf. Auch wenn sie auf dem ersten Blick so aussehen, es sind keine Schildkröten.
Bei ‚eingehender Untersuchung‘ stellen sie sich als (natürlich tote) Qualen heraus. Haben wir in dieser Farbe noch nie zuvor gefunden.
Wir sind zwar im Naturschutzgebiet unterwegs. Allerdings scheint man hier durchaus fischen zu dürfen, mit Netzen. Illegal ist das offensichtlich nicht. An den Markierungsstangen sind Namensschilder angebracht.
Nach dem Spaziergang endet der Tag mit Sauna und Spielen (San Juan).