Diese Reise war zwar nicht spontan, aber auch nicht sonderlich intensiv vorbereitet.
Als Wesentliches „Was soll das nächste Mal anders sein?“ bleibt diese Erkenntnis bei mir hängen. Wir haben in den Cotswolds mehr oder weniger ‚planlos‘ unsere Aktivitäten durchgeführt. In Google Maps hatten wir zwar vermerkt, was wir uns wo anschauen könnten, aber wann wir wo was machen wollten hatten wir nicht festgelegt. Ein wenig mehr Rahmen tut mir gut.
Auch für London hatten wir mal so nachgesehen, was man denn mal so machen könnte, ohne uns weiter festzulegen, das TfL Museum z.B. oder das Postmuseum. Schnell war klar, dass dies wg. der Eintrittspreise Aktivitäten sind, die man nicht mal eben für ein paar Minuten als Füllsel unternehmen kann oder sollte. Ebenso die Führungen in den stillgelegten Tunneln der Tube. Resultat: wir waren nicht dort! Aber die gute Nachricht: wir kommen nochmal wieder. Bis dahin können wir die Liste um weitere optionale Aktivitäten ergänzen. . . . Wie war das mit der Disziplin???
Die Mitgliedschaft im National Trust fördert eine spontane Urlaubsgestaltung. Sie erspart uns die relativ hohen Eintritte (leider ist nicht jede sehenswerte Stätte Eigentum des National Trusts, siehe Blenheim Palace) und ermöglicht auch einem kurzen schnellen Besuch zwischendurch (den wir uns angesichts der Eintrittspreise ansonsten kneifen würden). Wir werden auch kommendes Jahr im Trust bleiben. Vielleicht ist es in der Tat lohnenswert auch in den English Heritage Fund einzutreten . . .
Eigentlich hatten wir das schon im Mai diesen Jahres im Housesteads Roman Fort am Hadrianswall entschieden. Allerdings hat man uns, im Gegensatz zum National Trust, keine Mitgliedschaftsrechnung zugeschickt und auch keinen Beitrag vom Wise-Konto abgebucht. Da die am Hadrianswall unterzeichnete Mitgliedschaft auch ohne Bezahlung des Betrages schon ab dem Hadrianswall gültig war haben wir ermäßigt, bzw. kostenlos verschiedene Sehenswürdigkeiten im Zuge unserer Schottlandreise betreten können. Der Fairnis halber sollten wir aber bei nächster Gelegenheit . . . .
Trotz National Trust Mitgliedschaft haben wir (dank Blenheim Palace) immer noch gut 162,– € für Eintritte und Sonstiges ausgegeben. Auswärts essen gehen hat einen Höhepunkt in allen bisherigen Englandreisen erreicht, fast 590,– € sind kein Pappenstiel. Dafür haben wir mal sehr wenig Beute gemacht, „nur“ für ca. 122,– €. Und der Betrag geht auch noch größtenteils auf das Konto irgendwelcher Geschenke für London und alle Daheimgebliebenen. „Fahren“ (incl. Parkgebühren) hat ca. 725,– € verschlungen und ist somit etwas höher gewesen als „Übernachten“ mit ca. 705,– €. Obwohl wir in London uns und die Londoner versorgt haben haben die Lebensmittelausgaben die 330,– € Grenze nicht überschritten. Insgesamt war diese 3-wöchige Fahrt mit insgesamt ca. 2.650,– € einer der preisgünstigeren Reisen. Wir haben weniger Ausgegeben, als gedacht. Das ist gut so und kommt der nächsten Reise zu Gute.