Doch zu früh nach Hause gefahren. Warum mache ich das immer wieder? Urlaub ohne Heike geht doch auch, wenn auch nicht so gut. Aber Heike hat sich gefreut. Und das war schön.
So lange mit den Kindern zusammen sein war auch . . . . schön?!?! Nein, nicht schön. Ich möchte nicht mit ihnen zusammenleben. Nicht so dicht. Nicht in der gleichen Wohnung. Aber so weit von ihnen getrennt zu sein, ist auch nicht einfach. Die Woche bei und mit ihnen war gut. Ich habe mich darüber gefreut, für eine Woche ein Teil ihres Tages sein zu können und was Sinnvolles für sie zu tun. Aber eine Woche reicht auch aus. Es ist besser häufiger zu ihnen zu fahren.
Der Campingplatz Abbey Wood ist sehr schön und ein guter Stützpunkt für Stippvisiten bei den Londonern.
London. Es ist und wird nicht meine Stadt. Es gibt aber immer wieder doch noch schöne Stellen und Orte zu entdecken, die scheinbar mit einer Stadt wie London zwingend verbunden sind. Milroys of Soho zum Beispiel. Und diese faszinierenden Gegensätze von neu/alt, traditionell/modern, aber auch arm/reich, dreckig/sauber und gepflegt/heruntergekommen. Die Kanäle nehmen mich gefangen. Sie sind allerdings immer wieder gleich. Gleich schön und gleich interessant, aber immer von der gleichen Art. Zumindest, die, die ich bislang gesehen habe. Ob sie außerhalb von London auch so sind?
Für 12 Tage habe ich dennoch erwähnenswert viel Geld ausgegeben.
257,– € für Wohnen = Campingplatz
579,50 € für Fahren = Fähre, Parken, ÖPNV, Tanken (die Spritkosten waren diesmal sehr hoch)
222,– € für Essen (incl. der Einkäufe für die Londoner mit irgendwelchen Babydingen)
192,– € für Sonstiges (z.B. den Whisky, Eintritte, Mitbringsel und das Siehlchen).
Rund 1.250,– € für 12 Tage, macht 100,– € am Tag.
Ich habe fast alles mit Kreditkarte bezahlt. Das Gefühl für’s Geld ausgeben ist ein anderes. Ich habe stärker den Eindruck Geld auszugeben, wenn ich die Dinge bar bezahle. Das ist vielleicht auch eine Frage der Sozialisation oder Gewohnheit.