Es ist hier wie auf Radio Osttirol.
Komisch. Absolute Stille. Es sind nur die Autos zu hören, die durch Virgen fahren. Und die haben wir nur gehört, als wir dort und somit „mitten im Verkehr“ herumgestrommert sind. Radio Osttirol zu hören war die Empfehlung unserer Tochter: „Die haben zwar komische Musik, aber einen hervorragenden Wetterbericht!“
Auf dem Campingplatz sind zwei Familien aus Hamburg mit ihren Gören. Das bringt Leben auf den Platz und ist sehr angenehm. Na ja, heute ist ja auch Sonntag und da sollte es ja auch beschaulicher zugehen, als in der Woche.
Um Heikes Knie nicht zu stark zu fordern machen wir nur eine kleine Tour vom Platz am Bach entlang ins Dorf.
Dort essen wir zu Mittag und erkunden die Lage der Bushaltestelle und den Fahrplan für morgen. Ansonsten hat im Dorf natürlich alles zu – bis auf die Touristeninformation. Unbesetzt, aber geöffnet. U.a. für die Ausstellung über die Geschichte des Virgentals. Die Pfarrkirche Virgen hat geöffnet und wir können nicht widerstehen. Das ist die vierte Kirche in diesem Urlaub, die wir betreten, allerdings erst die erste katholische Kirche. Und das mitten im Herzen des Katholizismus! Schändlich.
Den Rest des Tages verbringen wir auf dem Platz. Lesen ist auch schön.