Skanderborg – Hirtshals – Støylen im Setesdalen

Ein Stellplatz fast für uns allein, Støylen.

Ab heute wird um uns herum für die nächste Zeit die „nordische Zunge“ zu hören sein. Gestern hat Heike ein Lob zu ihren dänisch Kenntnissen erhalten :o).

Wir sind zu früh aufgestanden!!! 05:30 war deutlich zu früh!! Und irgendwie nicht zwingend nötig. Aber so können wir uns Zeit lassen.

In Hirtshals kaufen wir noch schnell einen dänischen Käse für uns ein. Wir sind Fans von dänischem Käse!! Dann stehen wir pünktlich am Check In und fahren aber erst gut eine Stunde später auf’s Schiff.

Wir machen den Fehler und tanken vor den Toren Hirtshals. Danach fahren wir in die Stadt (wg. des erwähnten Käses) und müssen erkennen, dass es besser gewesen wäre mitten in der Stadt zu tanken. Der Unterschied ist nennenswert: 13 dkk / Liter. Das ist jetzt schon das zweite Mal im Zuge dieser Reise, dass wir uns ungeschickt bei der Auswahl der Tankstelle und der Zeit verhalten. In Waltrop hat der Preis am Pfingstsonntag 1,50 € / Liter betragen. Gierig habe ich auf eine weitere Reduzierung gehofft und den Rückreiseverkehr nicht berücksichtig. Noch am Tag der Abreise, Dienstag, lag der Preis bei 1,61 €! Nach der Wiegeaktion, keine 30 Minuten später, war der Preis schon gefallen: auf 1,54 €. Besser als 1,61 € aber dennoch mehr als am Sonntag. Ärgerlich.

Fast alles „weiße Ware“. Unser Auto ist der einzige Campervan.
Und ab in den Bauch der Super Speed.

Auf dem Schiff verdrücken wir zusammen einen Burger mit Pommes. Während die Qualität mittelgut ist, ist der Preis dafür zu hoch. Allerdings ist das Essen auf den Schiffen nach Skandinavien besser als auf den Schiffen nach England. Warum nur?

Auf dem Schiff sitzen wir leider nicht unter freiem Himmel, bei der Super Speed der Color Line nur eingeschränkt am Heck möglich. Dort sitzt man dann entweder im kräftigen (Fahrt-)Wind oder in der Abgasfahne. Beides nicht gerade der Hit.

Wir kommen pünklich in Kristiansand an und verlassen leider ziemlich als letztes Fahrzeug die Fähre. Die ganze „weiße Ware“ ist vor uns. Aber gleich am ersten Kreisverkehr scheiden sich die Geister. Offensichtlich will niemand von denen ins Setesdal. Alle fahren Richtung Küste, in Richtung der sog. weißen Städte. Gut so. Dann konkurrieren wir nicht um die Stellplätze im Setesdal.

Im Setesdal sind zwischen 30 bis 80 km/h möglich. Wir kommen daher nicht so zügig voran, wie in Dänemark. Gegen 17:00 wollen wir nicht weiter und landen auf einem Platz nördlich von Bygdland, direkt am See. Wir stehen noch bis ca. 19:00 in der Sonne, dann ereilt uns der Schatten auf dieser Seite des Sees (Westseite, die Ostseite liegt auch noch um 21:00 in der Sonne). Für ein windiges Abendbrot in der Sonne reicht die Zeit aber.

Aussicht für’s morgige Frühstück.

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