Hat (fast) alles geklappt!
Die Bahnverbindung in Deutschland – pünktlich (soll in der letzten Zeit nicht immer vorkommen), der Flug, die Busverbindung in Irland vom Flughafen zur Haltestelle Aston Quay (keine 500 m Fussweg zum Trinity College) und auch die Unterbringung im College, alles ist so gelaufen, wie es sollte. Aber das erste Whiskey-Tasting heute am Spätnachmittag (17:30) hat nicht geklappt.
Während wir die Tastings gebucht haben, hatten wir noch überlegt, ob wir das Whiskey-Museum für den 09. oder den 10. buchen sollen. Vielleicht ist es ja am 09. doch zuviel??? Ist ja schließlich der Reisetag. . . . Dann haben wir uns letztlich doch noch gegen den 10. entschieden, aber wohl das Datum nicht mehr gewechselt. Also strahlt uns die nette junge Frau am Check-In an und verkündet uns, dass wir einen Tag zu früh vor ihr stehen. Uppps. Gott sei Dank können wir den Termin umbuchen, kostenfrei und problemlos. Jetzt haben wir am Freitag zwei Tastings. Eines am Vormittag und eines am späteren Nachmittag. Mal sehen wie DER Tag so wird.
Statt Tasting machen wir einen Spaziergang durch Dublin und sammeln erste Eindrücke.
Leider ist die Luft sehr drückend. Direkt nach der Ankunft haben wir daher erst mal eine Dusche genommen. Aber der Effekt ist schnell weg. Zwischen den Häusern steht die Luft. Nur am River Liffey geht ein Lüftchen.
Gegessen haben wir gegen 14:00 im Buttery, der Kantine des Trinity. Dort sollen wir auch in den kommenden Tagen unser Frühstück bekommen. Für 11,50 € haben Heike UND ich ein vollständiges Essen bekommen, mit soviel-du-willst-Option. Wir haben daher bei unserem Spaziergang keine Lust eines der vielen Lokale auszuprobieren. Auch „auf ein Bier“ wollen wir nirgendwo rasten. Bei dem Wetter wären wir sofort . . . blau. Naßgeschwitzt kommen wir wieder im Trinity an. Wie hätten wir uns nach dem Tasting gefühlt?
Wir sind im Graduates Memorial Building auf dem Trinity College untergekommen (Haus 28, 3rd Floor, Room 05) und haben Blick auf den Tennis Platz des Colleges.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob es mir hier letztlich gefallen wird. Künftige Whiskey-Tastings hin oder her. In sieben Tagen wissen wir mehr. Die Stadt ist voller Touristen, wir mittendrin. Sie ist quirlig, überall ist was los. Eine große Stadt, es ist hektisch. Auch hier muß man arbeiten und hat offensichtlich auch Streß. Aber die Menschen sind nett und hilfsbereit. Der junge Mann am Check In des Trinity bringt (!) uns zur Gepäckaufbewahrung auf der anderen Seite des Geländes quer durchs College und nimmt Heike den Koffer dabei ab. Das (!!) ist Service. . . . Oder sehen wir schon sooo alt, schwach und hilfsbedürftig aus?