Überschwemmungen und neue Wege

echt verwittert, nicht gemogelt

Heute bleibt das Auto stehen. Wir laufen morgens früh um 09:00 schon los, da das Wetter regenfrei sein soll, heute am Vormittag. In der Nacht hat es gegossen. Allerdings hätten wir den Wetterbericht wohl genauer lesen sollen. Es regnet nicht richtig, kaum sind wir los fieselt es leicht, aber beständig. Und es ist nicht kalt. Es sind 10 Grad. Wir sind zu warm angezogen und kommen fast ins schwitzen.

Die Insel steht im bewohnten Teil unter Wasser. Alle Bäche sind übervoll, riesige Pfützen in so gut wie allen Gärten. Auch vor unserer Veranda hat sich ein knöcheltiefer Teich gebildet. Die Weiden rund ums Dorf haben sich zur Seenplatte verwandelt. Ein neuer Weg vom Strand ins Dorf (den gab es die Jahre zuvor noch nicht) ist weggespült. Eine Behelfspumpe läuft auf Hochtouren und holt das Wasser aus einem Sickerbrunnen. Es bildet einen kleinen künstlichen Fluss aus den Dünen runter zum Strand.

Sooo viel Regenwasser hatten wir noch nie hier auf der Insel. Wir sind, wenn wir richtig gezählt haben, zum zehnten oder elften Mal hierauf der Insel.

Der Strand an der Südspitze sieht aus wie immer.

Unterwegs finden wir irgendwo im Dorf eine Kiste aus der Honig verkauft wird. Wir kommen zwar naß zu Hause an, aber es regnet nicht mehr. Ich fahre sofort mit dem Fahrrad los und hole ein Glas. Für Heike, nicht zum Verschenken. Das wird-verschenkt-Glas für eine Freundin von Heike haben wir schon.

Den Rest des Tages verbringen wir, bis auf einen kurzen Spaziergang, im Haus vor dem Feuer und in der Sauna.

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