Während wir gestern doch sehr lange geschlafen haben, lautet der Beschluss für heute: 07:30 Uhr.
35,– € kostet die Miete für ein komplettes Set Langlaufski. Jana hat ja ihre Ski dabei aber ich muss welche mieten. Nach dem Frühstück geht’s dann auch schon los. Wir fahren diesmal mit dem Auto runter ins Dorf. Ich bin unsicher, muss ich mich nach der Tour erst einmal umziehen? Eine warme Jacke kommt ins Auto. Kann ich die Schuhe beim Verleih stehen lassen oder muss ich sie ins Auto stellen. Alles Argumente, die auch ein Stückchen Faulheit verbergen sollen.
Heike fährt mit. Sie macht noch einmal einen Zug durch die Gemeinde während ich mir die Skiausrüstung besorge und danach mit Jana starte. Starten ist gut. Meine Tochter zeigt mir erst einmal wie’s geht und unterweist mich auch während des gesamten Tages. Gott sei Dank. Das wäre sonst nie was geworden.
Ich lege mich mehrmals auf die Sch . . . Schnute! Das hatte ich irgendwie vorausgesehen und daher schon mal keine Kamera mitgenommen. Das hätte ihr sicher nicht gutgetan. Aber daher gibt es auch keine Bilder vom aufregenden Erlebnis :o). Auch keine Smartphonefotos. Ich muss gestehen, ich habe nicht daran gedacht, mich so auf’s bloß-nicht-schon-wieder-in-den-Schnee-fallen konzentriert.
Nach der ersten anstrengenden Runde auf dem See vor Äkäslompolo brauchen wir erst einmal eine Toilette und ich auch eine Pause. Das Café im Supermarkt am Loipenausstieg ist da gerade recht. Danach drehen wir noch eine Runde auf dem See. Diesmal ohne Wind und ohne Schneefall, aber immer noch nicht nennenswert eleganter. Es gefällt mir aber gut. Ob ich das wohl noch einmal machen sollte? Ich bin meiner Tochter für die Unterweisung und Geduld dankbar. Ich bin ja auch nicht gerade schnell unterwegs. Während ich nass geschwitzt bin, friert sie bestimmt.
Jana fährt mit Ski zurück zum Haus. Ich erkunde ‚mal eben‘ den Weg zur Huskyfarm. Eine Tour ist für den 27.02. gebucht. Die Straße führt durch total winterliche Landschaft.
Heike hat bei ihrem Zug durch die Gemeinde daran gedacht, für das daheim gebliebene Geburtstagskind zwei Dosen finnisches Bier mitzubringen. ‚Für das Geburtstagskind‘ ist doppeldeutig. Wir stoßen damit heute auf sein Wohl nach der Sauna an. Ansonsten hat Heike die familienfreie Zeit genossen und gelesen. Bald sind die mitgenommenen Bücher ausgelesen und der ebook reader kommt zum Einsatz.
Sauna und Spielen beenden den Tag. Aktuell wird es gegen 18:00 Uhr dunkel. Da ist auch noch genug Zeit für den Abend.