Gestern am Sonntag konnten wir nicht wirklich shoppen :o) Daher sind wir „gleich nach dem Aufstehen“ nach Nusnäs gefahren und haben ein schickes Dala-Pferd als Mitbringsel erworben. Die Pferde werden dort in allen Farben und Größen und neuerdings auch aus Gußmetal verkauft. Darüber hinaus kann man einen Blick in die Produktion werfen, aber der zugängliche Teil ist kleiner als die riesige Verkaufsfläche.
Danach brechen wir zur Planänderung No. 3 auf. Wir werden heute schon nach Östersund fahren und auf den Umweg nach Stenegard und die damit verbundene Übernachtung in der dortigen Region verzichten. Im Wesentlichen weil ich wohl bei der Planung übersehen habe, dass diese Welterbestätte im Februar nur von Donnerstags bis Samstag geöffnet hat. Seufz.
Also weiter auf dem Inlandsvägen, diesmal ist es die E45, von Mora bis nach Östersund.
Spannend ist, dass Trafikverket den Abschnitt um Sveg morgens noch in ‚lila‘ dargestellt hat. Das bedeutet eigentlich „Eis- und/oder Schnee auf der Fahrbahn“, die beschwerlichste Kategorie (ausser Sperrung). Allerdings war die Strecke eisfrei, schneelos und trocken. Jetzt am Abend wird auch der Abschnitt in ‚gelb‘ dargestellt (das Risiko einer beschwerlichen Straßensituation ist vorhanden).
In Östersund angekommen entern wir zuerst den Campingplatz. Ich bin zum vierten, Heike zum dritten Mal hier. Wir werden hier (und das ist mal planmäßig) zwei Nächte bleiben und morgen ins Jamtli gehen und das Auto nicht mehr bewegen. Ein autofreier Tag! Aber heute fahren wir erst mal schnell zum Fabrikverkauf von Woolpower und kaufen uns als echte Wollfans ein paar Wollsocken. Hier natürlich preiswerter, als irgendwo im Laden. Aber, typisch Fabrikverkauf, man bekommt natürlich nicht immer alles was man gerne hätte.
Als Tagesabschluss spazieren wir noch ein wenig auf dem zugefrorenen Storsjön herum, dem großen See vor den Toren Östersunds.
Danach ist endgültig Schluss. Wir rüsten das Auto für die Nacht, entern die Küche und kochen was (Heike!!), schreiben den Tagebucheintrag (Martin) und quatschen mit anderen Reisenden, die sich hier sammeln (Heike und Martin).