Älmhult – Ikea-Museum

Das IKEA-Museum in „IKEA-Stadt“ (Älmhult)

Wir sind ein Stück mit IKEA alt geworden. Noch heute befinden sich zahlreiche IKEA-Möbel in unserem Besitz. Ist doch klar, dass wir das Museum besuchen. Und anschließend die Cafeteria darin. IKEA nennt es Restaurant.

Das Museum ist in dem Gebäude untergebracht, in dem das erste IKEA Geschäft im Oktober 1958 (!) eröffnet worden ist. Mein Jahrgang. Das war mir neu.

Wir finden viele Möbel wieder, die wir mal hatten, bzw. die noch heute bei uns stehen. Das ist schon faszinierend. Natürlich ist alles im Museum ein wenig „Hurra IKEA“. Dennoch gibt es viele interessante Aspekte, die wir vorher noch nicht wußten. Z.B. dass schwedische freiberufliche Designer, die für IKEA gearbeitet haben, in den 1960ern von der restlichen schwedischen Möbelindustrie auf eine schwarze Liste gesetzt worden sind, damit sie keinen Job mehr bekommen. Boykott gegen IKEA. Seit dem hat IKEA eigene, fest angestellte Designer.

Wir stärken uns mit klassischen IKEA Mahlzeiten im IKEA Restaurant und laufen anschließend bei bestem Sonnenschein durch Älmhult. Viel gibt es nicht zu laufen, der Ort ist ziemlich klein. Zahlreiche Firmen des IKEA Konzerns haben hier ihre Hauptsitze oder Niederlassungen. Überall IKEA – neben anderen Industrien, z.B. Aluminiumrecycling. Der Ort selber ist alles andere als schön. Ein zweckmäßiger Industrieort. Es fällt auf, dass die Stadt ziemlich leer ist. Heute, am Mittwoch. Das finde ich ungewöhnlich. Die Shops haben alle geöffnet. Heike gibt zu bedenken, dass die meisten Frauen in Schweden berufstätig sind, egal ob sie Kinder haben oder nicht. Sie könnten erst nach 15:00 / 16:00 Uhr die Innenstadt bevölkern.

Wir sind zu Fuß vom Campingplatz nach IKEA und zurück gelaufen. Das Knie weiß genau, wie lang die Strecke ist. Den Spaziergang am kleinen See mache ich daher allein. Ich finde den Namen des Sees auf der (Google-Maps) Karte nicht und muss anderweitig recherchieren. Dabei entdecke ich, dass ‚der kleine See‘ mit 46 Quadratkilometer Oberfläche gar nicht so klein ist, nur sehr verwinkelt und unübersichtlich.

Morgen geht es endgültig in Richtung Heimat. Dann ist diese Winterreise Geschichte. Wir wollen nach Dänemark und in der Nähe der dtsch. Grenze übernachten bevor wir am Freitag die Reifen in Padborg wechseln lassen.

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