Älmhult – Waltrop

Øresundbroen – die Öresundbrücke, das erste Mal in der Wintersonne

Einer der in Schweden üblichen Kreisverkehre in Älmhult verabschiedet uns mit einem schönen Eindruck.

Internationaler geht schwerlich. Erst zu Hause haben wir festgestellt, dass nicht jedes Schild ein Verkehrszeichen ist.

Das Wetter ist gut. Wir sind gut drauf. Die Fahrt fällt uns leicht. Die Straßen sind frei und wir kommen gut voran. Schweden verabschiedet sich von uns mit schönstem Wetter. Aber schon an der Grenze, auf der Öresundbrücke, sehen wir die Wolken über Dänemark hängen.

Öresundbrücke

Die Brücke queren wir erstmals in der Wintersonne. Auch ein Erlebnis. Nach der Brücke wird`s dann leider wolkiger und alles sieht trauriger aus. Wir kommen aber trocken bis nach Hause.

Brücke über den großen Belt

Da unser Autopass Chip nicht funktioniert, müssen wir die beiden großen Brücken per Karte bezahlen. Die Øresundbrücke kostet uns 455 dänische Kronen (ca. 61,– €) , die Brücke über den großen Belt schlägt mit 275 Kronen zu Buche (ca. 37,– €). Hoffentlich ist der funktionstüchtige Mautchip inzwischen zu Hause angekommen. Dann kann’s das nächste Mal preisgünstiger werden. Die ‚kleine Schwester‘, die Brücke über den kleinen Belt, kostet nichts.

Brücke über den kleinen Belt

Wie in Schweden sind auch in Dänemark die Straßen gut und frei, keine Staus, entspanntes und zügiges Fahren. Auch hier kommen wir gut durch und sind früh in der Mittagszeit in Padborg bei SDS. Eigentlich, ja eigentlich wollten wir die Reifen erst morgen früh wechseln und heute Nacht auf einem Campingplatz in der Nähe übernachten. Aber was sollen wir heute den ganzen halben Tag hier in der Industriestadt Padborg anstellen? Und für das Meer ist das Wetter nicht gut genug. Wir haben uns ja schon unterwegs entschieden, mit SDS Kontakt aufgenommen, den Termin auf heute Mittag verlegt und nach dem Reifenwechsel fahren wir weiter in Richtung Süden nach Hause.

Aber erst einmal kaufen wir noch schnell dänische Lebensmittel ein. Wir lieben dänischen Käse. Tanken müssen wir auch noch kurz hinter der Grenze in Deutschland. Endlich wieder preiswerten  :o)  Sprit tanken.

Die Autobahnen in Germany sind voller, der Verkehr ist schneller und es gibt mehr Staus, in und vor Baustellen, im Elbtunnel. Die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen LKW und den Freie-Fahrt-für-freie-Bürger-SUVs sind z.T. hoch. In Deutschland macht das Autofahren nicht so viel Freude. Warum wird nicht endlich eine Geschwindigkeitsreduzierung, wie im Ausland längst üblich und bewährt, auch bei uns eingeführt?

Nach 1024 km Strecke kommen wir zu Hause an. So eine Monsterstrecke haben wir noch nie bewältigt. Älmhult – Waltrop an einem Tag, ein drei-Länder-Tag. Aber mit den Pausen, z.B. auch im Outlet in Neumünster (Lindt-Osterhasen in rauen Mengen shoppen), ging es gut und war bei weitem nicht so anstrengend, wie es sich im Nachgang anhört.

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