London – York

Wolken über England auf dem Weg gen Norden.

Bye bye London! Aber nur für die nächsten vier Wochen, dann sind wir wieder da!

Schließlich gibt es noch viel abzuholen, das ganze Werkzeug, Heikes Koffer (mit den Whiskyflaschen!!) und die überschüssigen Holzteile von der Schrank Upgrade Session.

Aber erst einmal starten wir von Abbey Wood und brauchen eine Ewigkeit bis wir die ¼ Umrundung von London abgeschlossen haben, um endlich gen Norden zu fahren, Richtung York. Über die Elizabethbridge müssen wir nicht, aber durch den Tunnel. Die Verkehrsmenge wird geteilt, in Richtung Norden geht’s durch den Tunnel, in Richtung Süden muss man über die Brücke fahren, jeweils vier- bzw. fünfspurig. Für die Brücke, daran kann ich mich in meinem Alter dunkel erinnern, muss man Maut bezahlen, nicht viel, aber man muss. Für den Tunnel . . . . ? Das muss ich mal am Abend nachsehen. Automatisch wird’s auf jeden Fall nicht abgerechnet.

Bis nach York geht es über Autobahnen oder autobahnähnlich ausgebaute Straßen, 70 mph sind meistens erlaubt (ca. 115 km/h). Wir kommen gut voran, können aber die Zeit, die uns die Londonumrundung gekostet hat, nicht wirklich wett machen. Daher landen wir erst kurz nach 14:00 auf dem Campingplatz – York Rowntree Park Caravan and Motorhome Club Campsite. Leider ist das einer der teuersten Plätze die ich hier in UK kenne, über 100 GBP für zwei Nächte. Dafür liegt er aber in bequemer fußläufiger Verbindung zur historischen Innenstadt.

Nach der Einrichtung des Fahrzeugs für die beiden kommenden Nächte laufen wir dann auch gleich los.

Auf dem Weg in die Stadt.

Die Sonne scheint, allerdings hängen dicke Wolken am Himmel. Wir sind noch nicht ganz am Ziel, da klingelt das Telefon. Tochter! Wir entern das nächste Lokal mit Aussengastronomie am Fluss Ouse und quatschen mit ihr eine Stunde lang. Eine gute Gelegenheit für ein Pint Bitter. Sehr lecker.

Danach wandeln wir durch die Stadt. Es ist jetzt schon recht spät und die Geschäfte schliessen eines nach dem anderen. Dennoch finde ich einen Shop mit Kappen und eine Harris Tweed Kappe, die wunderbar zu Jeans passt. Aber sie ist mir zu teuer. Ich überlege lieber noch einmal ob ich 39 GBP investieren will. Heike drängt mich.

 

Mit der Zeit flauen auch die Touristenströme ab. York kann ganz gut von ihnen leben, sagt der Reiseführer, ich glaube es ihm auf’s Wort. Dennoch bleiben wir nicht ewig und sind zum Dinner wieder am Auto. Und bleiben dort. Heikes Füße sind platt und schmerzen, incl. Knie. Das beendet die Tagesbewegungen.

Wetter heute: viel Sonne, kaum Wolken, max 20 Grad,

2 Antworten auf „London – York“

  1. Hallo Ihr beiden,
    frohe Pfingsten aus der Heimat. @Martin ich hoffe Deinem Daumen geht es wieder besser, hörte sich ja nicht besonders appetitlich an Deine Schilderung der Verletzung. Noch eine kleine Einkaufshilfe, hier kosten Harris Tweet Kappen 70 € aufwärts, da erscheinen die dort aufgerufenen 45 € eher erschwinglich 😉.
    Ich wünsche Euch viel Spaß auf Eurer Reise, unfallfreie Fahrt, viele tolle Erlebnisse und brauchbares Wetter.
    Liebe Grüße vom linken Niederrhein, alles Liebe und Gute und bis die Tage
    Ellen & Rolf

    1. Hallo Ellen, halllo Rolf,
      vielen Dank für die guten Reisewünsche und die Einkaufshilfe. Die Preise der Kappen daheim waren mir nicht bewußt. Auch der Verletzung geht es inzwischen besser, ich muß nicht mehr mit geschientem Daumen rumlaufen. Das gibt Bewegungsfreiheit.
      Viele Grüße aus Schottland (heute am 18.05. sind wir dort angekommen, wohin wir wollten)

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