Morgen geht es weiter!
Und das will schon heute vorbereitet sein. Als ich ankam habe ich alles Wasser aus dem Auto abgelassen, die Heizung ausgeschaltet, die Lebensmittel rausgeholt und den Kühlschrank rungergefahren. Da es Frostnächte gegeben hat, insbesondere die letzte Nacht, muss ich jetzt alles wieder „hochfahren“. Heizung einschalten, Auto aufwärmen lassen, Wasser auffüllen (will ich nicht morgen früh machen, dauert zu lange, will früh los), Kühlschrank hochfahren. Damit die Heizung die ganze Nacht laufen und wirken kann, bringe ich auch die Isolierung am Fahrerhaus an.
Heute koche ich tatsächlich. Selbst gemachte Klöße, Bratwurst, braune Soße und Rosenkohl. Bin gespannt, wie es mir gelingen wird. Die Kartoffeln koche ich schon am Vormittag.
Der Reifenhändler in Padborg hatte mir den Tip gegeben, die Reifen auch auf einer dänischen Kleinanzeigen website zu inserieren. Das hatte ich die Tage bereits versucht, war aber gescheitert, weil für den notwendigen Account eine dänische Adresse angegeben werden musste. Habe ich doch nicht! Bin doch Germane! Bis mir hier die Lösung einfiel. Ich nutze die Adresse des Reifenhändlers und . . . . klappt. Also gehen die Reifen heute in dänischer Sprache online. Ich hoffe, ich habe alles richtig gemacht und werde die Dinger im Februar los.
Das Wetter ist prächtig. Ich mache allein einen Spaziergang hoch in Richtung Hoven und telefoniere derweil mit Heike. Auf keiner Reise, die ich in der Vergangenheit allein unternommen habe, hatte ich so dringend dieses Bedürfnis. Ich merke was Einsamkeit ist. Da helfen auch die verschwatzten Stunden und Abende mit den Freunden nicht so wirklich.