Der Cocktail Tag – Roe & Co

Schon wieder Whiskey heute :o)) Diesmal unter der Überschrift: Blending Experience in der Roe&Co. Distillery.

Beim Frühstück ist plötzlich die Telekom in der Leitung, wg. unserer Beschwerde über die schleppende Bearbeitung des Schadens am Hauszugang, der beim Pressen des Glasfaserhausanschlusses entstanden ist. Die Dame ist nett, allerdings ist zu merken, dass sie in erster Linie den Beschwerdeführer beruhigen soll. Bis zum Ende der Woche soll sich die Firma bei uns gemeldet haben, so das Versprechen. Wir werden sehen.

Da wir schon um 13:30 unser Blending Experience in den Liberties bei Roe&Co. haben, bleibt nicht viel Zeit für große Dinge. Ausserdem ist Heike fußlahm. Es wird von Tag zu Tag intensiver, sie beißt sich aber durch und verzichtet auf Taxis und Co. Auf bislang unbekannten Wegen gehen wir zur Chester Beatty Library. Die Ausstellung ist sehr beeindruckend. Diesmal haben wir beide unsere Ohrhörer mit und können unabhängig voneinander mit dem Smartphone der Führung lauschen. Diese gibt allerdings nur den groben Rahmen und Zusammenhang, Details zu den einzelnen Ausstellungsgegenständen werden nicht erklärt. Die muss man sich „erlesen“. Im Silk Cafe der Library nehmen wir noch einen Snack zu uns, damit wir nicht auf leerem Magen . . . . .

Roe&Co. gefällt uns sehr gut.

heute Roe & Co., früher das Kraftwerk von Guinness. Heute gehört Roe & Co. ebenso wie die Brauerei Guinness dem Konzern Diageo, der auch ganz in der Nähe mehrere Büros betreibt.

Die Tour konzentriert sich nicht auf die Geschichte oder die Herstellung des Whiskeys, auch wenn das angeschnitten wird. Wir gehen regelrecht über die Produktion hinweg.

Die kleinen Blasen sind wie geschaffen für zahlreiche unterschiedliche Whiskeys, allerdings ist aktuell nur einer im Angebot.
Blick von der „Fußgängerbrücke“ auf die Produktion

Blending und Cocktails sind der Schwerpunkt dieses Events. Wir tasten dennoch zwei Whiskeys, die von Roe&Co. hergestellt worden sein sollen. Allerdings gibt es derzeit nur das ‚flagship‘, also nur einen Whiskey von der Distille zu kaufen, hier jedenfalls. Dann blenden wir einen Whiskey und mischen uns einen Cocktail nach einem einfachen Rezept. Heike und ich verwenden schon weniger Zucker als das Rezept vorgibt, dennoch ist er im Ergebnis süß . . . . und ‚zieht ordentlich rein‘. Wir sind danach schon gut angeheitert. Das wird danach in der Distillerybar noch verstärkt. Dort beenden wir den Genuß am selbstgemischten Cocktail und erhalten einen neuen, vom Profi hergestellten. Der stabilisiert dann unser Alkohollevel endgültig. Und das schon um die Mittagszeit . . . . Die Bar ist in das alte Kraftwerk integriert, die Maschinen stehen noch. Babcock Oberhausen prangt auf einem der riesigen Ungetüme.

Jetzt brauchen wir auch feste Nahrung und gehen zum Brazen Head, Dublins ältestem Pub.

Brazen Head

Heike verspeist ein Irish Stew. Ich habe nicht den Mut dazu und bereue es später. Es schmeckt sehr, sehr gut. Natürlich flankiert ein irisches Bier die Mahlzeit. Ich werde zum Fan von Smithwick’s. Trotz Mahlzeit brauchen wir so unsere Zeit, um wieder zurück in Richtung Trinity zu kommen. Von fünf bis sieben machen wir dann erst mal Pause, um danach noch mal aus zu gehen. Die Bowes Lounge Bar ist unser Ziel. Dort probieren wir u.a. noch einmal den Row&Co. Er fällt auf Grund seiner extremen Süße eigentlich durch. Vielleicht sollten wir in noch einmal bei Gelegenheit . . . . . Heike genießt einen Powers Gold Label, der sich wohl zu einem ihrer Lieblinge entwickeln könnte. Die Bar ist eine typische Whiskey Bar mit ein paar Biersorten. Wer hier her kommt, möchte einen der zahlreichen Whiskeys hinter der Theke trinken. Das heißt: keine Lifemusik! Dennoch gefällt uns der Abend und die Bar. Wir werden wieder kommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert