Good Bye London

Abschied von London im „Star of the East„.

Der Freitag Vormittag geht für eine Zange und zwei Schrauben drauf. Die Türgriffe in der Wohnung des Sohnes lassen sich mit Bordmitteln nicht mehr reparieren. Sie sind fast alle lose. Obwohl ein Fliegengewicht hat die Enkelin ausgereicht, sie mit ihrem daran gehängte Gewicht nachhaltig zu lösen. Das bringt es an den Tag. Sie sind auch nicht richtig montiert. Die Verbindung zwischen den beiden Rosetten auf den beiden Türseiten ist oft nicht oder nur fehlerhaft montiert. Die Reparatur ist mit ein paar Standardschrauben leider nicht getan.

Am Vormittag fahre ich daher mit dem Bus zum B&Q Baumarkt in Greenwich. Das kostet zwar nur 1,75 GBP (Standardpreis für eine Busfahrt, egal wie lange sie dauert), allerdings bin ich über 45 Minuten unterwegs. Der Baumarkt hat zwar neue, exakt identische Türgriffe, aber nicht die passenden Schrauben. Ich bekomme zwei aus einem Paket geschenkt, da der nette Verkäufer einsieht, dass ich nicht 9 Par Türgriffe à 21 GBP kaufen möchte, obwohl ich nur die Schrauben brauche. Das Geschenk als Muster in der Hand soll ich zu Screwfix gehen, einem Markt um die Ecke.

Um die Ecke sind 15 Minuten Fußweg. Ohne Google Maps hätte ich das nicht gefunden. Aber auch dort ist man zwar sehr bemüht, allerdings bleibe ich hinsichtlich der Schrauben erfolglos. Dafür bekomme ich eine preiswerte Sprengringzange, mit der ich den Griffen an dere Rosette eine andere Position geben kann damit die Befestigungslöcher an anderen Stellen sitzen und kurze Schrauben besser fassen können.

Die weitere Fahrt (mit dem Bus) zu ‚meiner Baustelle‘ dauert dann noch einmal über 45 Minuten. Vorteil der Busfahrerei ist allerdings, dass ich oben sitzend eine Menge von der Stadt sehe. Aber auf dieser Seite der Themse sieht es auch nicht schöner aus, als auf der anderen.

Die Reparaturen so weit wie möglich zum Abschluss bringend vergeht der Rest des Tages bis zum Nachmittag. Bevor wir die Enkelin abholen hängen wir noch ein wenig rum.

Für den Freitag Abend haben wir einen Tisch im Star of the East reserviert, einem Pub ‚um die Ecke‘. Ich liebe die Pubkultur im UK! Drinnen schaut man Fußball und später gibt es auch Live-Musik. Wir sitzen draussen und geniessen Pub-Food und ich ein Bier, ein lokales Lager. Unser Abschied von London in diesem Sommer.

Morgen holen wir noch das Werkzeug und die überzähligen Materialien ab und dann geht es auf den Heimweg. Die Fähre ist für 14:00 Uhr gebucht. Wahrscheinlich sind wir erst gegen 23:00 wieder zu Hause.

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